Elementarpädagogik

Teamfortbildungen in Moritzburg
- die Ermutigung zu einem „Tapetenwechsel“

Das Theologisch–Pädagogische Institut Moritzburg ist von einer wunderbaren Natur umgeben. Dadurch ist der Ort ideal für Teamfortbildungen, weil geistige Inspirationen mit Naturerfahrungen im Einklang stehen werden - entschleunigend und entspannend.

 

Biblische Geschichten

Bei diesem Angebot erfahren die Teilnehmenden etwas über die Bedeutung des biblischen Nacherzählens als Lebensbegleitung. Durch Übungen und Methoden wird die Kompetenz des Erzählens gestärkt.

Franz von Assisi – der verrückte Heilige

Franz von Assisi kann für Kinder zum Vorbild werden. Aus diesem Grund ist für Kindertagesstätten eine religionspädagogische Arbeitshilfe entstanden. In ihr sind Legenden, Lieder und methodische Impulse enthalten. Bezugnehmend auf die besondere Spiritualität von Franz von Assisi wird die Arbeitshilfe praxisnah in der Teamweiterbildung vorgestellt.

Franz von Assisi - Buchankündigung

(1) Advent / Weihnachten, (2) Passion/ Auferstehung und (3) Himmelfahrt/Pfingsten

Was haben Ochs und Esel mit der Weihnachtsgeschichte zu tun? Wie konnte Jesus auferstehen? Was ist der Heilige Geist? Solche Fragen sind ein Zeichen dafür, dass wir immer wieder von den Botschaften des Kirchenjahres berührt werden.

Die drei Thementage sollen dazu dienen, intensiver in die jeweiligen Teile des Kirchenjahres einzutauchen. Für jeden Thementag sind 6 Stunden nötig.

Es ist ratsam, den jeweiligen Weiterbildungstag etwa 6-4 Wochen vor dem Ereignis des Kirchenjahres zu planen. So ist genug Zeit, die gewonnenen Erkenntnisse für die Arbeit mit den Kindern umzusetzen.

Die drei Abrufangebote beinhalten folgende Schwerpunkte:

  • Hintergründe zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten
  • Persönliche Bezüge zu den Festkreisen
  • Die Festkreise und die Lebenswelt der Kinder
  • Methodische Impulse
  • Einüben von Liedern, Tänzen …
  • Rituale, Bräuche, Geschichten
  • Gestalten von Kirchenjahrestischen

Gottesbilder in der Kindertagesstätte - "Der Gotteskreis" wird vorgestellt

„Gott ist rot, weil mir rot so gut gefällt.“ (Max, 5 Jahre) Gottesbilder von Kindern sind sehr lebensnah. So verhält es sich auch mit Gottesbildern in der Bibel.

Aus diesem Grund ist der „Gotteskreis“ entstanden. Dabei handelt es sich um eine große, runde Schachtel, in der verschiedene Gottessymbole enthalten sind. Anhand dieser Symbole und der dazugehörigen Arbeitshilfe wird das Thema Gottesbilder entfaltet.

Schwerpunkte:

  • Nachdenken über persönliche Gottesbilder
  • Die Entstehung von Gottesbildern bei Kindern
  • Grundsätzlicher Umgang mit Gottessymbolen
  • Vorstellen des „Gotteskreises“ und der dazugehörigen Arbeitshilfe

Theologisieren mit Kindern

Kinder stellen Fragen zu Gott und der Welt. Somit sind sie Theologinnen und Theologen. Oft sind die Fragen und Antworten ganz unmittelbar und für Erwachsene ungewöhnlich. Um religiös zu wachsen, brauchen Kinder Erwachsene, mit denen sie theologisieren können. Doch wie kann es praktiziert werden? Das Abrufangebot gibt dazu mögliche Antworten.

Dazu sind folgende Schwerpunkte geplant:

  • Grundlagen der religiösen Entwicklung und des Theologisierens
  • Praktische Übungen anhand von biblischen Geschichten, bildender Kunst und Symbolen

Authentizität in der Religionspädagogik

In konfessionellen Kindertagesstätten ist religionspädagogisches Handeln in den Verlauf des Tages integriert. Das heißt, dass Kinder, besonders bei Fragen nach dem Sinn des Lebens, authentische Begleitung brauchen. Somit sind pädagogische Fachkräfte fortwährend herausgefordert, ihre Weltanschauung zu reflektieren. Die Teamweiterbildung gibt dafür Inspirationen. Dazu sind folgende Schwerpunkte gedacht:

  • Religionsphilosophische Impulse
  • Persönliche Auseinandersetzung mit den Impulsen
  • Bedenken der eigenen religiösen Prägung bezüglich der Religionspädagogik in der Kita

„Was ist hinter dem Himmel?“
(Der religionspädagogische Leitfaden für ev. Kindertagesstätten in Sachsen)

Mit dem Leitfaden soll für evangelische Kindertagesstätten ein religionspädagogischer Qualitätsstandard erreicht werden. Der Inhalt des Leitfadens bildet die Grundlage für die Teamweiterbildung. Ziel ist dabei, das religionspädagogische Profil vor Ort mit dem Leitfaden in Bezug zu bringen, Ressourcen zu erkennen und für Veränderungen offen zu sein. Folgende Fragen werden dabei Thema sein.

  • Was heißt es, konsequent vom Kind aus zu handeln?
  • Was bedeutet diesbezüglich der didaktische Dreischritt Wahrnehmen, Deuten, Handeln?
  • Was ist interkulturelle und interreligiöse Bildung?
  • Wie können Anlässe für die eigenständige Bildung der Kinder möglich werden (Ästhetik, Raum, Materialien)?

Elternabend in Kindertagesstätten - Wenn dein Kind nach Gott fragt

Kinder stellen oft ungewöhnliche Fragen, wie zum Beispiel: „Papa, sag mir, wie viele Menschen müssten übereinanderstehen, bis man im Himmel angekommen ist?“ oder „Wann wurde Gott geboren?“ So sind Eltern herausgefordert, sich den Fragen der Kinder immer wieder zu stellen.

Der Elternabend hat das Anliegen, für die religiöse Entwicklung des Kindes zu sensibilisieren. Weiterführend gibt er Impulse für Gespräche mit Kindern, so dass sie in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.

Kindertagesstätte und Kirchgemeinde - eine Verhältnisklärung

Dieses Abrufangebot richtet sich an Leiter*innen und Erzieher*innen von Kindertagesstätten, Kirchenvorstände und Mitarbeitende im Verkündigungsdienst.

Es ist ein Alleinstellungsmerkmal konfessioneller Kindertagesstätten, dass sie ein kontinuierliches Verhältnis zu einer Kirchgemeinde haben. Kinder erleben so, wie christlicher Glaube gelebt werden kann. Doch das Verhältnis von Kindertagesstätte und Kirchgemeinde muss bewusst gestaltet werden.

Folgenden Fragen wird in dem Abrufangebot nachgegangen:

  • Welche Ressourcen und Kompetenzen haben die jeweiligen Einrichtungen?
  • Was können die Einrichtungen voneinander lernen?
  • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es im Bezug der zur Religionspädagogik?
  • Wie werden Nähe und Distanz der Bereiche bedacht?
  • Was müsste ein Kooperationsvertrag beinhalten?  

Dieses Angebot kann als Beratung oder Weiterbildungseinheit angefragt werden.

Weltanschauliche Vielfalt in der Kindertagesstätte

Die Tatsache, dass 75% der Bevölkerung in den neuen Bundesländern konfessions- oder religionslos sind, findet in einer evangelischen Kindertagesstätte mehr oder weniger ihren Niederschlag. Wie von selbst stellt sich die Frage: Was heißt das für das evangelische Profil der Einrichtung? Der Weiterbildungstag möchte diesbezüglich zu einer Profilstärkung bzw. -veränderung ermutigen.

Folgenden Fragen wird in dem Abrufangebot nachgegangen:

  • Wie zeigt sich die weltanschauliche Vielfalt in der Kita (im Team, bei den Kindern, bei den Eltern)?
  • Welchen Bezug gibt es zum evangelischen Profil?
  • Wie kommen das evangelische Profil und die weltanschauliche Vielfalt zusammen? Wie kann das gestaltet werden?
  • Was können Konfessionslose und Konfessionelle innerhalb einer Kita voneinander lernen?

Philosophieren mit Kindern anhand von Bilderbüchern

Im Abrufanagebot werden Bilderbücher vorgestellt, welche sich gut für das Philosophieren eignen. Dabei gibt es für jedes Buch Inspirationen, wie man mit Kindern zunächst den Weg zu den Intentionen des Buches bereiten kann. Nach dem Vorlesen des Buches werden Methoden angeboten, welche den Kindern eine innere Nachbereitung des Buches ermöglichen. Die Teilnehmenden erhalten ein Handout für die eigene Weiterarbeit.