Pfarrerin Johanna Fabel

Studienleiterin Pädagogische Vikarsausbildung und Religionspädagogik Theologin und Grundschulpädagogin

Arbeitsschwerpunkt: Religionsunterricht Sekundarstufe II und Berufliche Schule, Pädagogisches Vikariat

Religionsunterricht – „das kleine Fach der großen Fragen“ – leistet einen wichtigen Beitrag zu Bildung an staatlichen Schulen und bietet großartige Chancen.

Seit 2012 bin ich als Studienleiterin für das Pädagogische Vikariat und die Religionspädagogik an Gymnasien und Beruflichen Schulen am TPI tätig. Zuvor war ich Schulpfarrerin im Kirchenbezirk Auerbach (Vogtland). Meine Arbeit kreist um die Fragen: Wie gelingt guter schulischer Religionsunterricht? Wie kann Reliunterricht Lernenden und Lehrenden Freude machen, interessant und relevant sein? Wie werden Lernende und Lehrende noch kompetenter „in Religion“?

Pädagogisches Vikariat

Der Vorbereitungsdienst auf das Pfarramt in der Sächsischen Landeskirche beginnt mit einem halben Jahr religions- und gemeindepädagogischer Ausbildung und Praxis. Mein Ziel ist es, dass die Vikarinnen und Vikare in dieser Zeit ausreichend pädagogische Handlungssicherheit gewinnen, um eigenverantwortlich Religionsunterricht vorzubereiten, durchzuführen und zu reflektieren. Die hier erworbenen und vertieften Fähigkeiten sind für die gesamte weitere Gemeindearbeit wichtig. Für mich ist die Begleitung von Menschen am Beginn des Pfarrdienstes eine wunderbare und herausfordernde Arbeit.

Religionspädagogik an Gymnasien

Die Organisation guter Fortbildungen für kirchliche und staatliche Lehrkräfte steht im Vordergrund. Als Referentin bin ich darüber hinaus gern bei regionalen Fortbildungen und Konventen zu Gast. Besonders gewinnbringend erscheinen mir Fortbildungen, bei denen es gelingt, neben fachlichen Impulsen die unterschiedlichen Erfahrungen und Ideen der Teilnehmenden kollegial ins Gespräch zu bringen. Wichtig für die Arbeit ist eine gute Vernetzung mit staatlichen Fachberatern und Bezirkskatecheten. Begutachtung von Schulbüchern im Zulassungsverfahren, Abnahme von Lehrproben und individuelle Beratung von Unterrichtenden gehören außerdem zu meiner Arbeit.

Religionspädagogik an Beruflichen Schulen

Dieser Arbeitsbereich hat das größte Entwicklungspotential in Sachsen. Nur ein ganz kleiner Anteil aller Berufsschüler und Berufsschülerinnen in Sachsen kann bisher Evangelischen Religionsunterricht besuchen. Die Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich leisten hervorragende Arbeit um das Fach an ihrer jeweiligen Schule zu etablieren. Diese Arbeit versuche ich mit Fachtagen zu unterstützen und mit Ideen und Impulsen zu stärken.